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Das Zentrum für Globale Fragen verbindet philosophische Reflexion mit sozialwissenschaftlich-empirischer Analyse und trägt damit zum vertieften Verstehen globaler Herausforderungen bei. Auf dieser Basis bietet das Zentrum normative Orientierung für die politische Gestaltung einer gerechten und solidarischen Gesellschaft. Das Zentrum wird vom Jesuitenorden getragen und ist der Hochschule für Philosophie in München als eigenständiges Forschungsinstitut angegliedert.

Das Zusammenleben in Deutschland ist vielfältig und wird durch Flucht und Migration noch vielfältiger. Dies bereichert, bringt aber auch Verunsicherung mit sich und birgt Konflikte. Eine bedeutende Rolle spielen dabei die Wertehaltungen der Menschen. Für ein konstruktives Leben in Vielfalt benötigen Menschen eine gemeinsame Wertebasis, aber auch die Bereitschaft und Fähigkeit, mit unterschiedlichen Wertevorstellungen und Formen umzugehen. Wie aber können Prozesse der Wertebildung gelingen, dass Menschen eigene und ihnen (vermeintlich) fremde Werte reflektieren? Wie kann Wertebildung so gestaltet werden, dass sich Menschen im Rahmen von Bildungsprozessen über tragfähige Grundlagen gesellschaftlichen Zusammenlebens verständigen?

Das vom Bayerischen Sozialministerium geförderte und vom Zentrum für Globale Fragen durchgeführte Projekt beantwortet diese Fragen vor allem aus der Perspektive von Geflüchteten mittels Interviews: Wie erleben sie selbst den Einfluss ihrer Migration und der Erfahrungen in Deutschland auf ihre Wertebildung? Was wünschen und erhoffen sie sich von Bildung und insbesondere von Angeboten der Wertebildung?

Für diese wichtigen Fragestellungen zum Thema Migration entwickelte Studio Botschaft das Gestaltungskonzept und Layout, um die vielen erarbeiteten Ergebnisse der Untersuchungen anspruchsvoll und übersichtlich darzustellen.

Kunde: Zentrum für Globale Fragen
Jahr: 2017

Gelingende Wertebildung im Kontext von Migration Gelingende Wertebildung im Kontext von Migration Broschüre